Endlich ist es soweit. Samsung hat auf seinem Unpacked Event in Barcelona das Samsung Galaxy S6 und Galaxy S6 edge der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Wir versorgen euch heute erstmal mit allen Infos rund um das neue und wirklich schicke Flaggschiff der Koreaner – inklusive der spannendsten Samsung Galaxy S6 Funktionen.
Für das richtige Feeling haben wir außerdem unseren Mobilfunkexperten Marc nach Barcelona geschickt, damit er das neue Flaggschiff mal von allen Seiten, live und in Farbe betrachten kann. Einige Impressionen direkt vom Unpacked Event haben wir hier auch schon für euch zur Ansicht bereit. Übrigens: Alle ganz Ungeduldigen können schon jetzt ihr neues Samsung Galaxy S6 bei BASE vorbestellen.
Das S6 – ein echter Hingucker
Es gibt Dinge, die sind einfach richtig gelungen. Man sieht sie an und freut sich über ihre Form und ihr edles Design. Genau das passiert, wenn man das Samsung Galaxy S6 betrachtet. Den Koreanern ist es wirklich gelungen im Zusammenspiel von Glas und Metall einen echten, optischen Kracher abzuliefern. Mit 142 Millimeter hat das Galaxy S6 in der Höhe die gleichen Maße wie das Galaxy S5, ist aber mit einer Breite von gerade einmal 70,2 Millimetern und einer Dicke von ziemlich schlanken 7 Millimetern sogar noch etwas dünner. Beim Material lässt Samsung sich nicht lumpen und setzt die neue Linie der Samsung Galaxy Modelle fort, die es mit dem Alpha begonn hat. Verwendet wird auch beim S6 und S6 edge Metall, das 50 Prozent härter als bei anderen Smartphones sein soll, und Glas anstelle von Kunststoff. Sowohl Vorder-, als auch Rückseite bestehen aus Gorilla Glass 4.
Im Blitzlichtgewitter: Galaxy S6 Foto-Funktionen
Neben dem wirklich auffallend gelungenem Design kann das Galaxy S6 aber auch in seinen Funktionen überzeugen. Die Front- und Hauptkamera sind beispielsweise solche Eigenschaften. Im Vergleich zum S5 hat sich bei der Hauptkamera an der Anzahl der Megapixel nichts verändert. Mit immer noch 16 eben jener nimmt die Kamera ihre Bilder auf. Eine wesentliche Verbesserung ist aber der optische Bildstabilisator, der erstmals in der S-Serie bei Samsung verbaut wurde. Für die gelungenen Bilder bei schlechten Lichtverhältnissen hat man dem S6 eine f1.9-Linse verpasst. Die Hauptkamera schafft im Zeitlupenmodus beeindruckende 240 Bilder pro Sekunde und das in Full-HD-Auflösung.
Aber auch an die Generation Selfie hat Samsung gedacht. Die Frontkamera kommt mit fünf Megapixeln daher und natürlich wurde auch an den Funktionen nicht gespart. Wie bereits vom S5 bekannt, hat natürlich auch das S6 beispielsweise Gesichtserkennung, einen HDR-Modus oder den selektiven Fokus. Damit sticht man beim #selfie auf Instagram definitiv aus der Masse hervor – ich bezweifele beinahe, dass ich in Zukunft noch einen Filter brauche.
An die Steckdose und fertig
Die ganze Selfie-Knipserei verbraucht Akku und den Akku laden dauert immer ewig. Denkste! Beim Akku für das S6 hat Samsung sich für einen fest verbauten Lithium-Ionen-Akku entschieden, der über eine Kapazität von 2550 Milliamperestunden verfügt. Wie viele Selfies der Akku dann verträgt wird sich in der Praxis noch zeigen müssen. Viel spannender ist aber das “Wie?” des Akkuladens. Natürlich kann man sein Galaxy S6 weiterhin ganz klassische über einen Micro-USB-Anschluss auf 100% bringen oder aber man macht das Ganze einfach mal drahtlos. Samsung unterstützt beim drahtlosen Laden mit PMA und Qi gleich zwei Standards – wie genau drahtloses Laden funktioniert hat der Science Checker ja letzte Woche erklärt. Samsung sagt außerdem, dass der Akku des S6 schneller lädt, als jeder andere. In gerade einmal mageren 10 Minuten gibt es wohl genug Energie für vier Stunden Nutzung und wer das Gerät voll auflädt, der soll ganze 11 Stunden per LTE surfen können. In Selfies gerechnet sind das… viele.
Technik, Technik, Technik
Im Inneren des Galaxy S6 steckt als Prozessor ein hauseigener Exynos-Chip mit 64 Bit, dessen acht Rechenkerne jeweils zur Hälfte mit 2,1 und 1,5 Gigahertz getaktet sind. Im Vergleich zum Vorgänger hat Samsung den Arbeitsspeicher auf drei Gigabyte erhöht und dem Galaxy S6 – übrigens erstmals in einem Handy – DDR4-RAM mit auf den Weg gegeben. Das Galaxy S6 kommt außerdem mit mehr internem Speicher um die Ecke als das Galaxy S5. Ihr könnt zwischen Varianten mit 32, 64 oder 128 Gigabyte internen Speicher wählen, aber dafür den Speicher nicht mehr mit einer microSD-Karte erweitern.
Der Bildschirm ist ein Super AMOLED-Display, wie bereits von Samsung bekannt. Auch die Größe ändert sich im Vergleich zum S5 nicht. Es sind weiterhin 5,1 Zoll. Der Touchscreen des Galaxy S6 ist genauso groß, wie der des Vorgängers, nimmt jetzt aber einen noch größeren Anteil der Vorderseite ein. Eine weitere Veränderung gibt es aber bei der Auflösung. Samsung macht den nächsten Schritt und wir kommen von Full HD zu QHD. 2560 x 1440 Pixel hat das S6 zu bieten.
Als Betriebssystem gibt es Android 5.0 Lollipop und Samsung hat die hauseigene Touchwiz-Oberfläche überarbeitet. Die Funktionen sind jetzt deutlich aufgeräumt und machen die Bedienung übersichtlicher. Logischerweise muss auch niemand von euch auf WLAN, GPS, LTE, Bluetooth, NFC und einen Kopfhöreranschluss verzichten.
Samsung Galaxy S6 Funktionen und Design: Alles einfach 1A.
Ich mach es kurz und knapp: Meine Freunde halten mich für irre, weil das S6 definitiv seinen Weg in meine Smartphonekollektion finden wird – auch wenn es erst letzten Monat ein neues Gerät gab. Ich kann es kaum erwarten “The next Galaxy” in den Händen zu halten, weil Design, Kamera und die technischen Rahmendaten für mich einfach stimmen.