Unsere Mobilunkexperten haben sich auch in diesem Jahr auf der IFA umgesehen und für euch tolle Trends eingefangen und sogleich niedergeschrieben. Man kann sagen, es gibt fast nichts, was es nicht gibt und so könnte die Liste endlos weitergeführt werden. Diese 8 Produkte sind unserem Experten Dominik jedoch besonders aufgefallen. Über Fragen, Meinungen und eure Eindrücke von der IFA als Kommentar freuen wir uns.
Die Mobilfunkexperten sind BASE Kunden genau wie ihr und beantworten unter curved.de/experts Fragen rund um die Themen Smartphone, Tablet und Apps.
IFA Rückblick: Touchpico von TOUCHJET
Extrem kleine und portable Beamer auf LED Technologie hat man schon viele gesehen – vieleglänzen jedoch noch immer mit sehr enttäuschender Helligkeit, sodass man sie eigentlich nur in völlig abgedunkelten Räumen benutzen kann. Der Hersteller TOUCHJET hat per Crowd Founding Geld für einen kleinen Beamer gesammelt, der aus jeder Oberfläche sozusagen einen großen Touchscreen macht. Auf der Webseite spricht man von rund 80 Zoll.
Von dem geforderten Mindestbetrag von 55.000$ ist man weit entfernt – und zwar nach oben. Mehr als 600.000$ sind zusammengekommen und auf der IFA konnte man das Ergebnis schon einmal bestaunen. Mit 400 Lumen ist der Beamer hell genug um auch in der grellen Beleuchtung in den Messehallen noch ein akzeptables Bild zu liefern. Mit einem speziellen Stift kann dann direkt auf der Projektionsfläche gesteuert werden. Als Beispiel lief das Spiel Angry Birds. Übrigens: auf dem Touchpico selbst läuft direkt ein Android, sodass nicht unbedingt ein externer Zuspieler benötigt wird. Zu haben ist das Gerät etwa am Mitte Oktober diesen Jahres und wird im Moment noch mit 499$ als Preis gelistet. Bleibt abzuwarten, ob der Marktpreis dann nicht doch deutlich tiefer liegen wird.
IFA Rückblick: 360fly
Gefällt euch Google Street View? Könnt ihr auch für zu Hause haben. Die Firma 360fly hat eine 360° Kamera im Angebot. Gesteuert wird das Ganze per Smartphone und es lassen sich sowohl Fotos als auch Videos aufnehmen. Bei unserem Besuch auf der IFA konnte das Demo-Setup zwar nicht ganz überzeugen, aber zumindest ein Foto konnten wir erstellen. Vorrangig ist die Kamera für Sport und Action gedacht – ähnlich dem Anwendungsgebiet der Gopro Hero. Ein genaues Erscheinungsdatum sowie ein Preis ließ sich noch nicht herausfinden. Auch die Webseite spricht nur vorsichtig von „Herbst 2014“, man kann sich allerdings per eMail registrieren um weitere Neuigkeiten zu erhalten.
IFA Rückblick: happy plugs
Hersteller für Kopfhörer gibt es wirklich schon viele – happy plugs ist ein weiterer auf dem Markt. Leider war es uns auf der IFA noch nicht möglich die Kopfhörer zu testen um die Soundqualität beurteilen zu können, aber die Fotos von den wirklich sehr schick verpackten happy plugs, möchten wir euch trotzdem keinesfalls vorenthalten. Erhältlich sind diese direkt über den schwedischen Hersteller unter www.happyplugs.com. Mit dem Gutscheincody „happyifa“ gibt es bis Mittwoch noch 20% Rabatt und freien Versand nach Deutschland. Außerdem hat happy plugs neben Kopfhörern auch noch Ladekabel und Hüllen im Angebot – ebenfalls alles kunterbunt.
IFA Rückblick: CAT Phones
Im Bereich der Outdoor-Smartphones tut sich ebenfalls einiges. Nachdem jetzt sogar als Beispiel Samsung mit dem Galaxy S5 ein Gerät mit IP67 Zertifizierung herausbringt, müssen Hersteller wie CAT natürlich ordentlich was drauflegen. In unserem letzten Test eines CAT Smartphones wurde besonders bemängelt, dass die technischen Daten nicht überzeugen konnten. Das Gerät war unglaublich robust und stabil, jedoch höchstens zum Telefonieren geeignet und alle weiteren Smartphone-Anwendungen waren eher eine Qual.
Hier hat sich nun wirklich einiges getan. Das B15Q bietet bereits eine gute Ausstattung und das bald erscheinende S50 konnte in unserem kurzen Test wirklich überzeugen. Scharfes Display, schnelle und flüssige Bedienung und auch die 8 Megapixel Kamera lieferte sehr scharfe Testfotos. Was sollte nicht unerwähnt bleiben sollte – ebenfalls liegt hier nur eine IP67 Zertifizierung vor, also kann auch das neue CAT Phone bitte nur maximal 1 Meter und 30 Minuten unter Wasser aushalten. Möchte man auf sein iPhone auf keinesfalls auf der Baustelle verzichten, bietet CAT auch eine Schutzhülle an. Hiermit erlangt das iPhone natürlich keinen Schutz vor Wasser und Staub, wohl aber vor Stürzen. Interessanterweise lag auch grade heute am 05.09. die Genehmigung vor, die Schutzhülle für das iPhone 6 zu präsentieren. Wir haben die Gelegenheit genutzt und einige Fotos im Vergleich zum iPhone 5S geschossen. Langsam sollte aus den Gerüchten also Wirklichkeit werden: das iPhone 6 wird größer! Definitiv.
IFA Rückblick: Runtastic Orbit
Bei der neuen Hardware die Runtastic präsentiert hat, handelt es sich um einen Fitness-Tracker in Form eines Armbandes. Hat man also sein Smartphone nicht wirklich immer in der Tasche und möchte aber auf jeden Fall alle Schritte des Tages zählen und zusätzlich seinen Schlaf analysieren, dann ist das „Orbit“ genau das richtige. Es ist extrem leicht und hat ein sehr schlichtes Design. Auf dem Gerät findet sich ein winzig kleines Display, welches nur auf Knopfdruck kurz aktiviert wird – auf diese Weise soll das Gerät wirklich lange mit einer Akkuladung durchhalten. Die Daten werden dann mit dem Smartphone für weitere Analysen synchronisiert. Das Armband kann ab sofort bestellt werden und wird bald ausgeliefert. Aktuell ist der Preis auf 119€ festgesetzt.
IFA Rückblick: iZettle
Habt ihr schon einmal einen Freund dezent hingewiesen „Hey, ich bekomm noch 10€ von dir!“ und als ironisch gemeinte Antwort bekommen „Nimmst du auch Karte?“? Dann könntet ihr mit „Ja!“ antworten, wenn ihr euch iZettle zulegt. Das Gerät gibt es bereits schon in einer älteren Version, welche man direkt an ein Smartphone anstecken musste. Die neue Generation funktioniert per Bluetooth, also noch etwas komfortabler. Die Funktionsweise ist einfach. Ihr registriert euch bei iZettle und gebt eure Kontoverbindung an. Nachdem das geprüft wurde, könnt ihr mit dem kleinen Gerät Zahlungen von EC und Kreditkarten entgegennehmen – und zwar so wie man es aus dem Supermarkt oder Restaurant kennt: Karte einstecken, PIN eingeben lassen und bestätigen. Natürlich macht iZettle das nicht umsonst, es fallen ab 0,95% Gebühren an – bei den besagten 10€ vom Freund, also lediglich rund 10ct. Einen Mindestumsatz oder Vertrag gibt es nicht, mit den Gebühren pro Zahlung ist alles abgegolten. Das empfangene Geld wird euch dann auf die hinterlegte Kontoverbindung überwiesen. Der neue Kartenleser mit PIN-Eingabe-Tastatur und Verbindung per Bluetooth kostet 79€ und kann unter anderem direkt beim Hersteller bestellt werden.
IFA Rückblick:JAWBONE UP 24
Auch der Hersteller JAWBONE bringt ein Updates seines Fitness-Armbandes mit zur IFA. Das UP 24 synchronisiert nun drahtlos per Bluetooth. Auf der Webseite und auf den Werbematerialien wird bereits mit einer Laufzeit von bis zu 7 Tage geworben. Uns wurde jedoch mitgeteilt, dass ein Firmwareupdate die Laufzeit auf ungefähr 14 Tage verlängern wird – das wäre dann immerhin noch deutlich länger als das UP, welches noch zum Synchronisieren an das Smartphone gesteckt werden musste. Auch das UP 24 bietet keinerlei Display oder Interaktionsmöglichkeiten, sondern dient nur zum Sammeln der Daten. Dafür ist das Design sehr schlicht und das Armband fällt kaum auch.
IFA Rückblick: tado
SmartHome ist eines der großen Schlagworte auf der IFA. Langsam aber sicher kommt der Trend zu uns und immer mehr Hersteller wagen sich in dieses Geschäftsgebiet. Es geht um die intelligente und teilweise automatisierte Steuerung von Heizung oder elektrischen Geräten. Anders als viele andere Systeme wie z.B. von RWE oder Conrad, funktioniert tado lediglich in Einfamilienhäusern oder in Wohnungen mit Gas-Etagen-Heizungen. Mehrfamilienhäuser mit Zentralheizung werden nicht unterstützt. Die gewünschte Raumtemperatur kann dann je Bewohner komfortabel über eine Smartphone App konfiguriert werden – viel interessanter ist jedoch der automatische Modus von tado bei dem automatisch erkannt wird ob sich die Bewohner in der Nähe der Wohnung aufhalten. Abhängig davon lernt das System dazu und regelt die Heizung herunter, sobald diese nicht benötigt wird. Zusätzlich werden auch Wetterdaten mit einberechnet.